A way out

24/03/2018

Nichts für Einzelspieler: A Way Out ist ein reiner Coop-Titel. Das Spiel lässt sich alleine gar nicht starten. Auf der Xbox kann man das Spiel in lokalem oder online Multiplayer starten, braucht dazu jedoch einen Kollegen mit ebenfalls einer Xbox oder auf dem eigenen Sofa. In beiden Fällen muss das Spiel nur von einem Spieler gekauft werden.

Das Thema des Spiels ist interessant. Mit Leo und Vincent aus einem Gefängniss ausbrechen ist seit der TV Serie Prison Break salonfähig. Ich spiele mit Vincent, dem 'klügeren' der beiden. Doch das macht im Spiel keinen Unterschied. Es gibt nichts, was nur mit einem der beiden Charakter möglich ist, sie sind total austauschbar oder zumindest fühlt es sich so an.
Da immer beide Spieler dasselbe sehen ist eine gute Kommunikation nicht nötig. Auch kommen so keine guten Rätsel zustande, bei denen sich die Spieler gegenseitig helfen müssen. Dies beschränkt sich darauf zur rechten Zeit gleichzeitig eine Aktion zu machen oder auf die Aktion des Kollegen zu warten.

Das Gameplay ist also nicht wirklich atemberaubend und das Tasten drücken nicht kompliziert, da es immer dieselben sind und nicht zufällige. Die Story hingegen ist cool und die Schauplätze abwechslungsreich. Ich wäre froh, wenn die Entwickler den Spielern etwas mehr zutrauen würden.
Das Coop-Konzept ist tadellos umgesetzt, doch fehlten mir eindeutig freiheiten, die Dinge so zu erledigen wie es mir gefällt. Es ist im prinzip eher ein Film, weil viele Entscheidungen wie zum Beispiel bei Telltales gibt es nicht. Da braucht es noch etwas Innovation.

Nach knapp drei Stunden haben wir das Gefängniss verlassen und begeben uns auf die Jagd nach dem Mörden von Vincents Bruder, der ihm offenbar auch noch den Mord untergeschoben hat. Die Story bleibt also spannend.

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